Cape Breton Highland National Park

Ein Tag fast ohne Regen. Abschied von der schönen Unterkunft mit vielen freundlichen Menschen. Es hat mir dort gut gefallen.

Bear Lake Hostel
Bear Lake Hostel

Und ab geht es zum Cape Breton Highlands National Park of Canada. Wegen des 150. Jahrestages von Kanada ist dieses Jahr der Eintritt in die Parks kostenlos. Nach gemütlicher Fahrt dann am Parkeingang eine Übersichtskarte geholt und dort die Empfehlung für dem Skyline Trail bekommen.

Cape Breton
Cape Breton Highlands NP

Die Wanderung ist wirklich spektakulär. Viele schöne Aussichten auf den St. Lorenz Golf. Leider ohne Sonne. Und die Laubfärbung kann auch gerne noch ein bisschen stärker sein.

Skyline
St. Lorenz Golf von der Skyline aus gesehen

Es wird langsam kalt. So um die 9 Grad Celsius. Da suche ich mir schnell noch einen Campingplatz in der Nähe von Cape North. Hide Away Campsite. Auch nicht viel billiger als das Hostel. Mal schauen wie kalt die Nacht im Zelt wird. Aber dazu habe ich es ja mit. Am besten springe ich mit dem Schlafsack direkt aus dem Auto in das Zelt.

Camping
Hide Away Campsite mit Blick auf den Atlantischen Ozean? Naja, nicht wirklich. Aber die Richtung stimmt.

Vorher noch an dem Feuer der Platznachbarn mein Brötchen getoastet und über mein Ziel für den nächsten Tag gesprochen.  Meat Cove.

Jetzt wird langsam kalt hier. Aber für  WiFi sitze ich such schon mal in der frostigen Nacht.

Nova Scotia – Eine Annäherung

Halifax – Internationales Hostel.  Mädchenzimmer. Drei der Mädels sind definitiv über 80 Jahre alt. Wahnsinn, wie reisefreudig die Kanadier auch noch im hohen Alter sind.  Natürlich habe ich ein oberes Bett. Die anderen waren cleverer und haben sich ein unteres vorbestellt. Bei den Problemen,  die ich beim Herunterklettern habe, ist das auch okay. Vielleicht ist meine Technik so ohne Leiter aber auch noch nicht ganz ausgefeilt. Interessant sind die kleinen Schalen,  in denen die Bettenbeine stehen. Hält das Krabbeltierchen ab?  Meine polnische Bekanntschaft aus dem Zug hat zusätzlich noch ein paar Bisse vorzuweisen.  Sowas sammele ich mir zum Glück nur in norwegischen Hostels auf.

Hostelbett in Halifax
Kletterbett im Keller

Trotzdem gut geschlafen, bis das Müllauto seiner Tätigkeit vor unserem Kellerfenster nachgeht. Und gar nicht mehr aufhören will! Die Hälfte der Mitschläferinnen  ist da schon wieder weg. Eine Dame, die es am längsten im Bett ausgehalten hat, ist, wie sich später herausstellt, auf ein Hörgerät angewiesen. Laufen kann sie auch nur schleppend und ihre Tablettenkiste sieht der von Tante Edith sehr ähnlich. Sie liebt Halifax so sehr und kommt deshalb immer wieder.

Halifax hat mich nicht so beeindruckt.  Eine schöne Seepromenade mit vielen Baustellen. Dazu eine freundliche Touristeninformation, in der mir die Cape Breton Highlands wärmstens empfohlen werden. Da wollte ich eigentlich nicht hin, weil sie soweit entfernt sind! Aber dort soll es den schönsten Trail der Welt geben. Der Cabot Trail.

Seaside Halifax
Seepromenade in Halifax

Also schnell mit dem Bus ohne passendes Geld zum Autoverleiher. Dort einen upgegradeten Wagen entgegen genommen und ab zum Transcanada Highway.

Auto in Kanada
Mein neuer Gefährte

Es geht schneller als gedacht, wenn auch mehr und mehr im Regen. Hm, wie wird das wohl im Zelt werden. Da ist ja die Übernachtung im Auto noch angenehmer.  Dank Internet finde ich noch ein schönes Hostel mit freiem Bett. Schnell was zu Essen gekauft und schon ist wieder ein Tag vorbei.

Auf dem Weg
Auf dem Weg nach Cape Breton

 

Mit der Bahn durch Kanada

Endlich raus aus der Sommerhitze in Montreal. 28 Grad draußen und drinnen im September sind unerträglich.

Mit dem Zug von Saint Lambert nach Halifax auf der Halbinsel Nova Scotia.

Warten auf den Zug
Station St. Lambert

Verspätung schon in Montreal. Dazu technische Probleme und schon sind wir 2 Stunden hinter dem Fahrplan zurück.

Der Zug ist komfortabel und sollte in 22 Stunden ankommen. So zuckelt er  langsam durchs Land.

Zwei Lokomotiven ziehen uns nach Halifax
Doppelte Lokomotive vor unserem Zug

 

 

 

 

 

 

Waggon der VIA Railway auf dem Weg nach Halifax
So sieht es im Waggon aus

Herrliche Landschaft, beginnende Laubfärbung.

 

Familientag in St. Lambert

Ja, es ist immer noch im die 30 Grad Celsius in Montreal.

Viele Familiengeschichten, zwei Spaziergänge. Ein Gartenbeet. Lampionblumen im Überfluss.

Vergangenheit, Familie, verschwundene Ortsnamen. Geschichte. Kummer und Trauer. Zukunft und Liebe. Glück und Zufriedenheit.  Angst und Sorge. Vergeltung und verzeihen.

Das eigene Gärtchen in St. Lambert
Vor ihrem kleinen Gärtchen

Marathontag

Herrlicher Sonnenaufgang auf der Jaques-Cartier Brücke. Tausende Mitläufer. Große Hitze.  Uninteressante Umgebung.  Kaum Zuschauer. Wenig Begeisterung.  Keine Gespräche mit anderen Läufern. Erinnert mich an La Reunion. Vielleicht hat es auch mit meiner Unkenntnis der französischen Sprache zu tun.

Danach mit der Metro nach Longueile und zu Fuß in Luftlinie zu Tante Edith. Hat ganz schön lange gedauert. Aber ich habe einen guten Überblick über die Gegend auf dem Weg bekommen.

88. in meiner Altersklasse, 6000. gesamt, 2000. Frau. 2:16. Ist okay. Einen Marathon hätte ich nicht geschafft.

Vor dem Marathon
Alles bereit für den Marathon

Kanada Ein kurzfristiger Besuch

Vor 4 Wochen überlegt, schnell alles zusammengebucht und schon bin ich am Start:
Kanada – Montreal – St. Lambert – Victoria Ave – Kenneth und Tante Edith.
Beide sehen gut aus und ich fühle mich wie Zuhause.

Für die Jahreszeit ist es viel zu heiß; so um die 30 Grad Celsius. Der geplante Marathon in Montreal ist vom Veranstalter deshalb schon  abgesagt worden. Zu meinem Glück. Auch ohne die Hitze bin ich nicht gut darauf vorbereitet. Werde aber auf den Halbmarathon ummelden. Wenn ich schon mal da bin!  Das vierte Mal in diesem Jahr, dass ich einen geplanten Marathon nicht laufe. Nur einer hat bisher geklappt.

Flug nach Kanada mit Air France
Mein Flugzeug nach Kanada