Jet lag. Guter Schlaf auf neuem Gästebett.
Schlichte Marathon- Messe. Werde den Halb-Marathon laufen. Kurze Streckenbesichtigung mit dem Auto, inklusive Parkbesichtigung.
Kategorie: Urlaub
Kanada Ein kurzfristiger Besuch
Vor 4 Wochen überlegt, schnell alles zusammengebucht und schon bin ich am Start:
Kanada – Montreal – St. Lambert – Victoria Ave – Kenneth und Tante Edith.
Beide sehen gut aus und ich fühle mich wie Zuhause.
Für die Jahreszeit ist es viel zu heiß; so um die 30 Grad Celsius. Der geplante Marathon in Montreal ist vom Veranstalter deshalb schon abgesagt worden. Zu meinem Glück. Auch ohne die Hitze bin ich nicht gut darauf vorbereitet. Werde aber auf den Halbmarathon ummelden. Wenn ich schon mal da bin! Das vierte Mal in diesem Jahr, dass ich einen geplanten Marathon nicht laufe. Nur einer hat bisher geklappt.

Stimmungstief bei 30 Grad im Schatten
Наушки. Der Heimatort meiner Freundin. Hier haben wir laut Fahrplan 5 Stunden Aufenthalt.
Die Zeit wird lang. Auch ein dort gekauftes, leckeres Eis macht die nähere Umgebung nicht interessanter. Ein Park ist vorhanden aber ungepflegt. Aber er bietet ausreichende Sitzmöglichkeiten und viel Grünes.
Dann die eigentliche Grenzkontrolle. Unsere Pässe werden eingesammelt und Alfred streng befragt, ob er noch einen anderen Pass hat. Er hat abgenommen, seit dem Passfoto. Das kann im diesem Fall auch nachteilig sein. Der Grenzbeamte gibt sich schließlich mit dieser Erklärung zufrieden.
Die Zugtoiletten sind seit der Einfahrt in den Bahnhof verschlossen, eine Kühlung bei 30 Grad im Schatten ist durch die nicht vorhandene Lokomotive nicht möglich. Wir dürfen die Waggons nicht mehr verlassen. Da sinkt auch bei mir die Stimmung auf einen Tiefpunkt.
Eine Mitreisende muss dringend mal. Nach Androhung des Blankziehens und Entleerens vor dem Schaffnerinnenabteil wird ihr freundlicherweise ein Eimer in die Zugtoilette gestellt.
Endlich geht’s weiter. Eine der Zugbegleiterinnen kann Deutsch. Sie passt zum Rauchen (eigentlich verboten) sogar komplett in den kleinen Maschinenraum zwischen den Waggons.
Der nächste Halt zur Kontrolle auf mongolischer Seite. Diesmal nur 2 Stunden. Alle sind genervt. Vermissen einen Duschwaggon.
Zwei Holländer sind schon aus Moskau mit der Bahn gekommen und wollen bis nach Peking. Sie haben offensichtlich schon genug vor der Taiga gesehen. Jedes Mal, wenn ich an ihrem Abteil vorbeikomme, lesen Sie in Ihrem e-book.
In diesem Zug habe ich leider wenig Kontakt mit Einheimischen und Mitreisenden. Unser Waggon ist fast komplett von unserer Reisegruppe belegt. Schade, ich vermisse die Atmosphäre der ersten Zugfahrt. So familiär, interessiert und offen für neue Bekanntschaften.
Wieder auf Schiene – Am Baikal entlang nach Ulan Bator
Morgenlauf mit Ausblick (nach bergauf Quälerei) – letztes herrliches Bad im Baikalsee.
Rumpelfahrt zur Fähre – am 3. Tag viel leichter zu ertragen. Lustige Fuhre.
Zurück nach Irkutsk. Doch viele Sehenswürdigkeiten, aber anders als erwartet. Sehr auf Touristen ausgerichtet oder einfach anders als von mir erwartet.
Wir machen Vorrats-Shopping. In der Bahn gibt es kein Restaurant.
Diesmal zu Viert in einer Kabine. Sabine ist mit uns und ich schlafe wieder oben.
Gute Nacht.
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Olchon – Insel im Baikalsee
Morgenlauf – anstrengend, Baden im Baikalsee
Frühstück – ausreichend
Rumpelige Fahrt auf schlechten Wegen – super mit UAS, einem geländegängigem Kleinbus, Allradantrieb, 8 Personen. Viel Spaß trotz Rumgehüpfe.
Jede Menge Felsformationen – erstes Wunschband angebunden – einziges Bunt-gemustertertes weit und breit.
Fischsuppe mit Omul, ein Lachsartiger, der nur im Baikalsee vorkommt. Mit den Händen entgrätet.
Wanderung vom Schamanenfelsen zum Strand und zur Unterkunft im Ostrog.
Wieder ein schöner Tag.
Der Baikalsee – Ziel der Reise
Lauf am Morgen an der Angara. Natascha fährt mit uns zum Schamanen. Gute Vorstellung mit Glücksbringer in allen Lebenslagen. Taiga, Baumstämme, Steppenwolf mit wenigen Bäumen.
Baikalsee. Mit der Fähre zur Insel Olchon. Russische Transporter bringen uns zum Hotel. Holperpiste. Schnelle Fährt spart Zeit und Nerven. UAS. Уральский Автомобилний завод. Wie gut, dass ich auf Russisch fragen kann. Ich werde verstanden!
Baden im Baikalsee.
Transsibirische Eisenbahn Tag 3 bis 5
Was für eine neue Erfahrung! Glückswichtel -Produktion auf vollen Touren. Verschenkt an armenische Familie mit vielen Kindern.
Russisch versucht und beliebt damit gemacht. Es wird immer besser mit der Verständigung. Mit Sveta gehäkelt und Lena geschwatzt. Abschied genommen.
Müde. Wenig geschlafen, da ich nichts verpassen wollte. Viel ausgetauscht in beiden Sprachen.
Irkutsk. Hm, ja, bis jetzt nicht so schön wie Omsk. Angara. Dass ich hierher einmal komme! Transsibirische Eisenbahn Tag 3 bis 5 weiterlesen
Zweiter Tag: Sibirian International Marathon
Gut geschlafen – gut gefrühstückt – gemeinsam zum Start gegangen
Schlecht gelaufen – oft gegangen, zum allerersten Mal bei einem so flachen Marathon – viel gequält.
Ziel, unter 5 hStunden ins Ziel zu laufen, wahrscheinlich auf die Minute erreicht.
Mit Anatoli überholen gespielt – deutsche und russische Wörter ausgetauscht – ihn anschließend aufgesucht. Von ihm zur Coca Cola eingeladen – noch mehr deutsche und russische. Wörter getauscht – zum Abschied gedrückt – Freundschaft – дружба.
Feierwerk zum Stadtgeburtstag – Bewohner begeistert – glücklich.
Und ich erst – ist es das, wonach ich gesucht habe? Эта моя страна – an Valja geschrieben.
Russland – Eine Entdeckungsreise wohin?
Ich bin in Russland! Und so schnell! Wie lange haben meine Vorfahren damals wohl dafür gebraucht? Sind hier auch meine Wurzeln?
Erste Etappe: Omsk, отел флагман.
Ankunft im Hotel und Abholung der Starunterlagen zum Sibirischen Internationalen Marathon.
Die Stadt besitzt etliche über 100 Jahre alte Holzhäuser.
Lange durch die Gegend gestrichen und wohl gefühlt.
Tag 2 auf Sylt
Ich war an der nördlichsten Stelle von Deutschland! Und wäre beinahe daran vorbeigelaufen! Aber dank eines mentalen Schwächeanfalls bin ich über den Strand zu einer Gruppe von Abfallfiguren gestapft und da war das passende Hinweisschild. Die Figuren waren sehr ausdrucksstark. Froh und motiviert bin ich dann weiter am Strand langgewandert, bis mir mein Verstand und die Fußsohlen rieten , es doch genug sein zu lassen. Also ein letztes Mal den Strand ( sehr grobkörnig) gekreuzt und ab durch die Dünen. Als der vor mir laufende Mann dann mit einem Malerpinsel den Sand zwischen den Zehen vertrieb , war och ganu fasziniert. Was für eine Gefährdungsbeurteilung! Genial. Wir gingen dann ein Stück miteinander. Auf diese Weise habe ich sogar mein erstes Mövennest gesehen.
Schöner Tag. 22 km. Zuviel zum Abendbrot gegessen. Schöner Sonnenuntergang. Gutes Gespräch mit der Heimleiterin. Schwarzbeeren gegessen. Dank Fuchsbandwurm sind genug davon da. Gute Nacht.