Angekommen in Lundsholm

Das örtliche Ziel habe ich nun erreicht: Lundsholm in Schweden. Zum Schluss war ich doch ein bisschen verunsichert, ob iich zu der richtigen Zeit in die richtige Richtung fahre.
Der Trecker war wie immer gut unterwegs gefahren. Bisweilen war es in der Bergen etwas mühselig. Heute habe ich I Angesicht von Hügeln sofort geschoben. Langsame Annäherung war mir wichtig. Sogar einen Zwischemstopp zum reinigendem Bad have ich mir wieder gegönnt.
Im Retreat enter bin im Neubau untergebracht. Das Zimmer ist schön und zweckmäßig. Der Trecker steht in der Garage. Das Schloss hängt nur so davor., so wie erwartet. Das dünne Loop Schloss soll das schlimmste verhindern. Ins Zimmer wollte ich ihn doch nicht mitnehmen.
Jetzt also eine Woche Deepening mit bis zu 9 Stunden Meditation. Mal sehen, was es mit mir macht.

Gerade sso durchgepasst.
Spieglein, Spieglein an der Straße.
Ankunft in Lundsholm.
Der Trecker ist nicht allein.

Wieder ohne Zelt – übernachten in Charlottenberg Schweden

Was für eine Nacht! Gedanken gewälzt, geschwitzt, gefroren, der Stille gelauscht. Ich bin es einfach nicht mehr gewohnt, draußen zu schlafen. Dabei waren die Randbedingungen topp. Trocken, geschützt, ohne Mücken. Keine Tiere. Die Stille war allerdings sehr ungewohnt.

Heute nach dem Blaubeer Müsli alles tusammengeoackt und Komoot nach Charlottenberg gefolgt. Als die Straße zwischendurch deutlich schlechter wurde, wähnte ich mich schon in Schweden, war aber nicht so. Die Grenze ließ noch bis Kilometer 50 auf sich warten. War auch nicht so ein Popelübergang wie bei meiner ersten Überquerung, sondern richtig mit Zoll und Shopping. Auf der schwedischen Seite bin ich extra zum Friedensdenkmal gefahren und konnte beim Wasserauffüllen in der schwedischen Tankstelle bewundern, was die Norweger dort am liebsten einkaufen. Alles war über und über voll mit Süßigkeiten. Lose, verpackt, alles da.

Bei Kilometer 45 war mir nach einem Milchshake. Mit dem Verkäufer kam ich ins bei Wienern mit Kartoffel-Weizen-Plinzen ins Gespräch. Da er auf der anderen Straßenseite wohnte, hat er mich dort von seinen wirklich leckeren Erdbeeren naschen lassen. Sogar Senga Sengana war im Angebot. Allerdings war ihm dann auch danach, mich zu tätscheln. Naja. Hatte ich auch schon lange nicht mehr.

Nach dem Einkauf von Hagebuttensuppe, Joghurt und Mückenspray, wollte ich auch nicht mehr weiter fahren. Also ab in das nahegelegene Naturschutzgebiet. Da die Hütte zum Rasten nicht vorbei kam, habe ich einen Hochsitz okopiert. Ich hoffe, dass ist okay so. Ich freue mich schon auf das Bett morgen in Lundsholm. Ein paar Wanderer waren ein wenig irritiert als sie mich hier oben sahen. Aber es ist schön gelegen, das Wasser rauscht und mit dem Insektenspray rührt mich keine Mücke oder Zecke mehr an.

Mein Hochsitz für diese Nacht.
Da ist sie, die Grenze nach Schweden
Alles voller Süßigkeiten. Für die Norweger oder für die Schweden?

Von Oslo nach Lierfoss: Ich fahre wieder!

Da bin ich heute knapp 60 km von Oslo hierher gefahren und es war gut. Nur ein Sturz als ich den Berg zu langsam hoch gefahren bin und ihn entgegen Kay’s Rat schon vorausahnte und – sah. Aber er Breitwegerich stand schon an der Straße bereit und hat die kleine Schürfwunde prima geschlossen.
Bei der Einfahrt in Lierfoss wurde auf ein altes Fort hingewiesen. Ich dachte sofort an eine Übernachtung mit Sightseeing. Bei den wenigen gefahrenen Kilometern wollte ich mir auch was gönnen. Es war nichts Spektakuläres und nicht besonders alt. Von 1905, aber schön gelegen. Nach einem Regenschauer mit Wasserauffang und kurzer Suche habe ich dann nicht weit davon Kristin’s Plass gefunden. So werde ich zum ersten Mal in einer offenen Hütte übernachten. Sybille hat mich mit der Bärenfrage zwar etwas verunsichert, aber ich habe vorgesorgt. Der Trecker jetzt am Eingang, vor meiner Isomatte mit Schlafsack. Soll er doch darüber stolpern.
Die Blaubeeren für morgen früh sind schon gepflückt. Das wird spannend. Reicht der Schlafsack oder war ich mit der Temperatur zu optimistisch?

The Sweet. Auf geht es.
Vorratshaus in Norwegen
Das wird spannend

Wieder unterwegs

Angekommen in Oslo. Dank Flixbus mit meinem Fahrrad. Da ich mein Ticket nicht richtig durchgelesen habe, allerdings mit einigem durcheinander bei der Platzwahl. So hatte ich aber eine freundliche norwegische Nachbarin und trotzdem eine gute Überfahrt.

Mein Besuch bei Munch. Ein goldener Stift reicht.