Wieder auf Tour in Brandenburg

Nach drei Tagen in Wildau und einer Corona Diagnose für meine Mutti ging es heute wieder durch Brandenburger Land. Erst per Bahn nach Beelitz Stadt. Inzwischen kommt mir Brandenburg doch ziemlich aggressiv vor. Die Schaffnerin wollte mich gerne der Schwarzfahrt des Weißen Rosses überführen, was ihr aber nicht glückte. Natürlich hatte ich eine Fahrradkarte gelöst. Der Pförtner auf der LAGA war allerdings sehr freundlich als ich nach seinen Favoriten bei der Ausstellung fragte. Da habe ich ihm meine dritte Spreewalder Gewürzgurke geschenkt. Und obwohl sie sehr lecker war. 2 reichten für mich.
Als ich dann zur Nacht im Brandenburger Axxon Hotel eincheckte und fragte ob das besagtes Hotel wäre, bekam ich zur Antwort: Na wie eine Fleischerei sieht das hier ja wohl nicht aus. Soviel Frechheit gibt es nur in Berlin Brandenburg. Aber das ist auch okay so. Ich bin dieser Direktheit in HH nur entwöhnt.
Heute war ich dann in Werder bei Cousin und Cousine. Deren Haus ist im Umbau. Marianne ist geistig noch gut drauf, aber körperlich mit 91 doch recht hinfällig.
Anschließend bin ich die knapp 20 km in den Sonnenuntergang hinein nach Brandenburg in besagtes Hotel gesaust.
Dank des Brandenburger Kopfsteinpflasters musste ich erst mit den Fingern die Schrauben des zweiten Flaschenhalters nachziehen und kurze Zeit später mit dem Handy im Dunkeln nach der Schraube vom Vorbau suchen. Ich hatte es nur schepoern hören. Immerhin habe ich dann das Fahrrad hochkant in den kleinen Fahrstuhl bekommen, um es dann im Bad zu reparieren.

Gartentage. Erntezeit.

Weisungsgemäß habe ich die Falläpfel zu Saft und Apfelmus verarbeitet. Sybille hat mir geholfen. Meine Mutter fiel wegen des positiven Coronatest für derartige Arbeiten aus. Ab Dienstag war sie schon sehr schlecht beisammen. Selbst im Garten hat sie geschlafen.. Sich fast nicht aufgerichtet. Kein Unkraut gezupft. Nur mühselig eins, zwei Äpfel aufgehoben. So hatte ich die noch nie erlebt. Ich machte mir schon Sorgen, ob es zuende geht. Am nächsten Tag war es schon besser, Man hatte sie am Frühstückstisch weiter schlafen lassen. Erst am Nachmittag hat die Bereichsleiterin dann einen Coronatest gemacht, der positiv ausfiel. Wie unangenehm. Wir hatten ziemlich engen Kontakt. Habe mich am zweiten Tag kostenpflichtig testen lassen – negativ. Als Belohnung gab’s einen riesigen Herbstastern Topf in 4 Farben. Elende Schlepperei. Zumal ich mit der Kiste noch unbedingt in den SportScheck musste. Wenn meine Mutti wieder in den Garten kann, wird sie sich daran erfreuen.
Ich habe mich entschlossen, noch die Nüsse von der schwarzen Hülle zu erfreuen und. Zu trocken. Leider funktioniert der Backofen nicht. Ich bin gespannt, ob die Nüsse in der Garage sich halten, ohne zu schummeln.

Nass und ohne geladenes Handy unterwegs

Jetzt hatten mich die Regenwolken doch erwischt. Erst wollte ich den Schauer in einer Bushaltestelle ausstehen, aber als zwei lustige Wandersleut an mir vorbeikamen und meinten, es regnet nicht mehr, bin ich wieder losgefahren. Tja, es regnete sehr wohl. Nach und nach habe ich dann Regenjacke, – hosen und schließlich auch die Stulpen angezogen. Bei einem Ziegelbrennerei Museum platschte ich mit meinen nassen Klamotten in das Café und gönnte mir erst einmal ein Stück Torte und eine heiße Schokolade. An diesem Tag kam ich sowieso an wenig Essgelegenheiten vorbei.
Die Tour auf dem Havei Radweg war beeindruckend und abwechslungsreich.

Während des Regens hatte sich leider mein Handy ausgeschaltet und ließ sich nicht mehr laden. So stand ich zwar in Oranienburg vor dem imposanten Schloss, konnte aber dessen Schönheit nicht so recht würdigen. Aber eine freundliche Dame bot mir ihr Handy zum Telefonieren an. So konnte ich mich bei meiner Freundin melden und das weitere Vorgehen vereinbaren. Als wir uns endlich am Zielbahnhof in den Armen lagen, schickte sie mich vor, um mir sofort mit dem Auto zu folgen. Und wie fast immer in diesem Ort, schaffte ich es, mich zu verfahren. Nach einem weiterem Telefonat mit einem fremden Telefon und in der anbrechenden Dunkelheit. wurde ich dann vor dem Auto her an die richtige Adresse geleitet.
So ging ein aufregender und schöner Tag zuende.

Frauenkonzentrationslager Ravensbrück.
Den Opfern zum Gedenken
Etwas orientierungslose Edelrauoe
Frische Beköstigung am Wegesrand
Nahe dder Heimat

Von der Müritz zur Havel. Von Meckpomm nach Brandenburg

Nach dem Frühstück im Café Stress ging es bei bestem Wetter gestärkt in Richtung Havel Radweg.

Das Stadtzentrum von Röbel hat mich sehr positiv beeindruckt. Danke Rosemarie, dass du mich indirekt hierher geschickt hast. Die Häuser sind alt und gut saniert. Die Stadt ist überall von Wasser umgeben. Als ich mitten in der Stadt eine Holländermühle sah, fuhr ich sofort dorthin. Eine „Hamburger Deern“ hat uns alles erklärt. In der dort untergebrachten Ausstellung habe ich Röschens Lieblingsbild des Stadtmalers in Groß wiedergesehen. Später, oben auf der St. Marienkirche, wurde mir klar, wieso er in seiner Zeichnung die Stadt so gut erfassen konnte. Von dort oben hat man einen grandiosen Rundblick über die gesamte Umgebung.


Meine Fahrt führte dann statt über 40 km, über 55 km nach Fürstenberg. Es war eine schöne Strecke. Beim Bergabsausen erinnerte ich mich sogar an den Vorteil der unteren Lenkergriffe. Und auch das Wetter war auf meiner Seite. Wenn Engel reisen! Zwei Regenschauer erwischten mich während der Essenspausen; einer nach meiner Zielankunft.
Die Stadt Fürstenberg kann vom meinem ersten Eindruck, trotz des pompösen Namens, nicht mit Röbel mithalten. Vielleich, weil es hier im Laufe der Jahrhunderte immer wieder Stadtbrände gegeben hat. Aber beide Städte erinnern mich an Quedlinburg. In Fürstenberg spricht man netterweise schon Brandenburgisch, was mir sofort ein heimatliches Gefühl vermittelte. Hier übernachte ich in einem süßen 11 qm Zimmerchen mit abgetrennter Toilette und Waschbecken. Gefällt mir!

Röbel

Müritz
Die perfekte Badestelle
Brandenburg
Ausreichend. Duschen für 5 Euro extra möglich.

Wer kennt die Havelquelle?

Hamburg – Waren – Havelquelle – Röbel
Gut gerüstet mit Weißem Ross, „Arschrakete“ und Lenkertäschchen, fuhr ich von Hamburg nach Waren mit dem Zug. Bis Büchen gemeinsam mit einigen Fans von Hansa Rostock, die schon feste vorglühten. Mir gegenüber saß ein junger Mann mit Hansa Schal, aber ohne Bier. Er wollte nur so als Fan teilnehmen, meinte er fast entschuldigend.

Bei meinem letzten Umstieg in Güstrow kam gerade die Polizei auf den Bahnhof. Sie ordneten sich schön in Grüppchen mit dem Rücken zueinander. Einer ihrer Gruppenführer bot ein paar Reisenden Damen an, sie vor den erwarteten Hansa Fan im nächsten überfüllten Zug zu beschützen. Die Damen und auch ich, waren irritiert, denn in unserer Fahrtrichtung waren Fans eigentlich nicht zu erwarten. Sie wollten nach Berlin und ich nach Waren. Und der Zug nach Rostock war auf der anderen Bahnsteigseite angekündigt. Daraufhin verzogen sich die Polizisten sich unauffällig. Diese Autokinder! Zugegebenerweise war die Anzeige etwas unüblich angebracht.
Als der Zug nach Elsterwerda einfuhr, war er, wie erwartet, halb leer und die Weiterfahrt völlig unproblematisch.

So kam ich unbehelligt in Waren an, ließ die Altstadt links liegen und mich von dem ersten Fischräucherstand anlocken. Überhaupt war die Beköstigung am Wegesrand sehr fischlastig. Angenehm unterbrochen von kleinen Obstverkaufsständen vor den Grundstücken. Besonders schön fand ich das Angebot, soviel zu zahlen, wie man möchte.

Angekommen in Röbel fuhr ich umgehend zur Grabsuche auf den Altstädter Friedhof. Leider habe ich Rosemaries Freundin nicht gefunden. Erst ihr Enkel konnte mir helfen. So hatte ich auch gleich den gewünschten Kontakt zur Familie. Unklar, wieso ich den Grabstein übersah. Sollte wohl so sein.

Das Weiße Ross auf dem Weg nach Waren.
Die Havelquelle bei Ankershagen
Riesen Schirmpilz

Schweden – der letzte Tag

Da bin ich mit dem Flixbus gut in Malmö angekommen. Was ich von der Stadt gesehen habe, gefällt mir. So frisch, hell und offen. Der große Hafen, viel Kunst und gähnende Leere. Heute ist Sonntag und es war noch recht früh. Bei 7up gab es Kanebullar. Gut für die Fika am Nachmittag. Zu den 12 Sehenswürdigkeiten, die man in Malmö ansehen sollte, gehört auch der Turning Torso. Und ich habe ihn gesehen. Beeindruckend.
Bei der Busfahrt nach Hamburg sitze ich neben Ruslan. Ein kleiner Dicker, ursprünglich aus Kasachstan. Als ich ihn sah, hatte ich sofort Bedenken, ob ich neben ihn passe. Später merkte ich dann, dass ich auf dem falschen Platz saß und mich nun doch wirklich gut mit ihm unterhalten konnte. Er war auf dem Rückweg von dem Rammstein Konzert in Göteborg.
Da der dritte Fahrradständer am Bus nicht mehr vollständig war, wurde der Trecker in den Laderaum gequetscht. So war er diebstahlsicher verpackt und während des später einsetzenden Regens auch im Trockenem.

Fazit meines Schweden Aufenthaltes:

Wetter und Übernachtungen ausreichend bis gut

Kondition verbesserungswürdig

Fahrrad bei Bergen und Hügeln durch mich schwer zu händeln.

Ich hatte wieder zuviel Gepäck

Soviele nette und interessante Menschen getroffen.

Zum ersten Mal Heimweh gehabt und die verbleibenden Tage gezählt.

Der Erholungs- und Entspannungseffekt wird sich in den nächsten Tagen erweisen.


Kult Mitbringsel
Malmö
Im Laderaum
Wieder Zuhause

In Skone

Nun bin ich in Helsingborg angekommen. Den ganzen Tag traf ich auf interessante Schweden und wir haben uns gut unterhalten. Sogar vorhin, auf der Suche nach einer Übernachtungsmöglichkeit kam ich mit einem Ehepaar ins Gespräch, das direkt im Fährhafen entspannt vor seinem Caravan saß. Sie meinten, es wäre völlig okay, wenn ich hier mein Zelt aufschlage, es wäre doch genug Platz. Sogar ein leckeres Brot mit Ei und Krabbensalat wurde mir überreicht. Und in dem Beach Club gegenüber am Strand habe ich mir die Wasserflasche aufgefüllt und die Hände gewaschen.
Hergekommen bin ich über Mölle und Höganäs. Letzteres kenne ich aus Thale Zeiten. Wir verwendeten das gute Schwammeisenpulver, das dort hergestellt wird, für die pulermetallurgischen Teile im Eisenhüttenwerk. Und Mölle schien mir einen ähnlichen Status wie Sylt zu haben. Ein Porsche kreiste lautstark auf der Suche nach einem Parkplatz. Der Zimtschneckencroissont schmeckte sehr lecker, war aber auch recht teuer.
Morgen geht es um 6:20 Uhr weiter mit dem Bus nach Malmö und dann nach Hause. Die Fahrt mit den Zug wäre nach Auskunft eines Polizisten im Bahnhof 100 prozentig auch mit dem Fahhrad im Zug möglich, aber ich werde den Flixbus nehmen. Dann bin ich hier auch beizeiten wieder verschwunden. Bis dann.

Am Kattegattleden
Übernachting am Lotsenhaus in Helsingborg
Dreckschleuder
Mediterrane Aussicht

An der Ostsee bis Jonstorp

Heute bin ich zwar weit gekommen, doch nicht viel mit dem Fahrrad gefahren. Erst zur Central Station, von dort dann mit dem Öresund Zug nach Ängelholm. Vor lauter Gedanken wegen einer Großfamilie, die unbedingt den Fahrradwagen umräumen wollte, hätte ich beinahe meinen Ausstieg verpasst. Der Zug fuhr recht schnell und so war ich schon kurz nach 12 Uhr am Ziel. Er fuhr dann weiter nach Kopenhagen. Die Landschaft draußen ähnelte der in Deutschland doch sehr. Die Ostseeküste habe ich mir bei einem Ausflug nach „Sibirien“ näher angeschaut. Der Strand und das Wasser waren mit schwarzem Tang bedeckt. Von dem zunehmenden Wachstum dieser Wasserpflanzen hatte ich schon gehört. Schön sah das nicht aus. Auf dem Kattegat Weg fuhr ich über Umwege bis Jonstorp und voller Hoffnung zu einem kleinen Campingplatz. Diesmal habe ich einen Stellplatz bekommen. T 10 mit Frühstück. Wunderbar. Meine erste bezahlte Übernachtung in Schweden.
Ist angenehm hier.
Bei Sibirien war auch das erste UFO Denkmal Europas. Hier hatte 1946 jemand ein Zusammentreffen mit Außerirdischen. Passiert. Und gute Nacht.

Noch ist alles friedlich.
Endlich Fish & Chips
Die Suffragetten von Schweden, diskutiert mit der Künstlerin.
Beach Boys
Das UFO Denkmal.

Göteborg und Umgebung

Das war wieder ein spannender Tag. Obwohl von der Straße neben dem Campingplatz viel Fahrzeuglärm herüberschallte, habe ich gut geschlafen. Beim Frühstück mit der reisenden Oma, stellte sich dann noch heraus, dass das Enkelkind im Schadesweg wohnt, der wiederum eine Querstraße der Steinbeker Straße ist. Als ich das Mädchen darauf ansprach, sagte sie ganz lieb :“Na, dann sehen wir uns ja bestimmt mal.“

Um nicht nicht nur an der Autobahn in Richtung Göteborg zu fahren und in der Hoffnung, etwas Besonderes zu sehen, hatte ich mir den Ort Torslanda als Umweg ausgesucht. Jetzt weiß ich, wo die Volvo Werke angesiedelt sind. Ein Riesengelände, das sogar mit einem Museum ausgestattet ist. Ansonsten präsentierte sich der Speckgürtel von Göteborg ziemlich unspektakulär. Viele Holzreihenhäuser, zumeist rundum mit Lattenzäunen verbarrikadiert. Viel Weiß an denen Wänden und Grün auf den Wiesen.
Beeindruckend fand ich dann die große Brücke zum Centrum der Stadt, die den Götakanal oder vielleicht auch schon die Mündung zur Ostsee überspannte. Ich konnte mich gar nicht sattsehen.
Die Strecke führte dann direkt in den Fischereihafen. So viele Gebäude und Menschen waren allerdings ein gewaltiger Unterschied zu den letzten Tagen. Auf dem Weg zur Oper sah ich, neben dem großen Stena Terminal, auch das Gebäude genauer, das von Weitem wie ein Schiffsoberteil auf mich wirkte. Ist der Skanskaskrapa, ein 22 stöckiges Hochhaus mit allen möglichen Spitznamen. Danach bin ich umgehend zur Centralstation, um meine Weiterreisemöglichkeiten zu überprüfen. Nachdem ein Mann, der laut Warnweste zum Information dort stand, meine Frage so interpretierte, dass ich nach Schottland reisen wollte, schickte er mich unbestimmt „hinter die Busstation“. Dort gäbe es eine Bahngesellschaft, die nach Helsingborg fährt und Fahrräder mitnimmt. Er erwähnte auch irgendetwas, was sich für mich wie Öresund anhörte. Ich bin dann in Richtung seiner ausgestreckten Hand gelaufen, glaubte mich auch zu erinnern, dass wir hier mit dem Flixbus gehalten haben, aber bald war Schluss im Gelände. Ich also wieder in das Bahnhofsgebäude hinein. Jede Menge Shops und Ticketmaschinen, unter anderem auch von Flixbus. Dann sah ich etwas, was wie ein Laden zum Ticketverksuf aussah. Ein freundlicher Mann hat mir auch wirklich für morgen eine Fahrkarte mit Fahrrad verkauft. Das Gleis erfahre ich erst morgen, ich soll wieder vorbeikommen. Interessant. Da der Zug kurz vor Helsingborg stoppt und dann wohl nur noch Busse ohne FahrradmItnahme fahren, werde ich von dort weiter an der Ostseeküste radeln. Somit erübrigt sich zum Glück meine nächtliche Flixbus Fahrt von Göteborg.
Guter Dinge bin ich anschließend zu dem 12 km entfernten Campingplatz geradelt. Fully booked. Tja. Zu spät und nicht vorher angerufen. Also wenigstens die Wasserflasche aufgefüllt und im nahegelegenen ICA die Vorräte ergänzt. Sogar den leckeren Griesbrei habe ich in der hintersten Regalecke entdeckt, nachdem die dazu passenden Erdbeeren schon in meinem Einkaufskorb lagen.

Also wieder zurück in Richtung Göteborg und zum zweiten Mal an einem Naturschutzgebiet vorbeigekommen. Dort eingebogen die Hochlandrinder links liegengelassen und rechts nach einer passenden Sitzgelegenheit zum Abendbrotessen Ausschau gehalten. Und siehe da, auf einem Plan fand sich eine „Windschutzhütte“ direkt oberhalb meines Picknickplatzes eingezeichnet.
Da sitze ich nun, habe doch noch mein Zelt aufgeschlagen, weil die Hütte innen so schwarz ist und unangenehm nach Rauch riecht. Vorhin kam außer den Mücken noch ein junges Pärchen vorbei. Mein Gruß ließ sie aber wieder umgehend abziehen.

Meine Auslegung des Jedermannsrechtes im Naturschutzgebiet ist vielleicht etwas weit gefasst, aber ich bin zufrieden. Gute Nacht.

Endlich ggibt es Köttbullar zu essen
Volvo übersll
Die Brücke nach Göteborg
Göteborg mit dem Hochhaus am Fischereihafen
Wieder eine Schutzhütte gefunden, aber schlafen werde ich besser außerhalb.

Kurz vor Göteborg

Nun bin ich Göteborg viel näher gekommen als gedacht. Unterhalb der Festung Bohus ist direkt am Götakanal ein freier Campingplatz, auf dem es neben einer Badestelle auch Dusche, Toilette, Waschbecken und ein schöne Zeltwiese gibt. Auf dem Zeltplatz ist auch eine Oma mit ihrer 16 jährigen Enkelin abgestiegen, die mal eben durch Schweden radeln. Dazu wurde sie auch die Bahn benutzt, inklusive Fahrrad. Das werde ich von Göteborg nach Helsingborg auch versuchen. Meine Motivation, um 2 Uhr früh zu starten ist gleich Null.
Meine Tante Edith ist heute verstorben. Wie schade. Damit sind ein Teil unserer Erinnerungen unwiederbringlich verloren. Da macht es für mich noch mehr Sinn, die mir bekannten Geschichten aufzuschreiben.
Heute hat mir eine Fahrrad fahrende Schwedin den richtigen Weg zu diesem Campingplatz gezeigt. Die Fahrt entlang der Autobahn war zwar nicht anstrengend aber auch nicht wirklich schön. Zumal ich leider nicht bemerkt habe, dass schon wieder eine Schraube an dem linken Schuh fehlte und ich ihn dann beim Absteigen nicht aus der Pedale bekam. Rechts hat auch gerade nicht funktioniert, da entfuhr mir ein Schrei und Zack lag ich neben dem Fahrradweg im Schotter. Aua rechts am Knie und leichter Dutz am Handgelenk. Glück gehabt. Konnte die Schrauben der Clieks leider nicht richtig nachziehen, da die Öffnungen schon so zugetreten waren.
Naja. So habe ich jetzt die Clieks wieder beide an die Sandalen montiert und in der Hoffnung das es wärmer wird, fahre ich morgen damit.

Lecker Frühstück mit Milchreis.
Der Müll wird auch hier gerne getrennt.
Unbeachtet Sturzursache
Unter der Festung Bohus
Gute Nacht